Über alle erhöht - Die Kreuzesikone des Meisers Gulielmus im Stift Heiligenkreuz, mit einer Hinführung von Pater Karl Wallner (Agnes Regina Willi) Wenn ein Besucher die hohe mittelalterliche Abteikirche des Stiftes Heiligenkreuz im Wienerwald betritt, so strahlt ihm seit 1981 ein eindrucksvolles Kreuzesbild entgegen: der aus dem Grab auferstehende Herr Jesus schwebt mit den ausgebreiteten Armen eines Königs und dem einladenden Blick eines Siegers über dem Altar. Kreuz und Auferstehung, Tod und Leben, Erniedrigung und Erhöhung verschmelzen in der herrlichen Darstellung des Meisters Wilhelm, dessen Urbild von 1138 sich heute in der Kathedrale von Sarzana befindet zu der Aussage: Jesus Christus ist der Herr, der Sieger, der König! Er wurde am Kreuz "über alle erhöht" (Philipperbrief 2,9), um so "alle Menschen an sich zu ziehen" (Johannesevangelium 12,32).
Die Bibelwissenschaftlerin Schwester Dr. theol. Lic. theol. Agnes Willi erklärt die einzelnen Szenen der Kreuzesikone bis in jene Details, die man leicht übersehen könnte. Sie öffnet dem Betrachter die Augen zum besseren Verständnis des Leidens, Sterbens und Auferstehens Christi, denn das Kreuzesbild von Heiligenkreuz ist gemalte Theologie.
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#künst - Kunst in der Krise (Erik Diewald-Hagen, Iris Diewald-Hagen) Auf der Suche nach etwas, das imstande ist, eine Krise zu überdauern, sind die Linzer Fotografen Iris und Erik Diewald-Hagen bei der "Kollodium Nassplatten Fotografie" fündig geworden: Diese in den 1850er-Jahren entwickelte Technik stellt die Urform der Portrait-Fotografie dar. Solcherart in aufwendiger Handarbeit hergestellte Unikate auf Glas- oder Metallplatte bestechen durch ihren besonderen Charme längst vergangener Zeiten. Die Bilder besaßen bereits in den Anfängen eine so hohe Qualität, dass sie die letzten 170 Jahre, und damit unzählige Krisen, ja sogar Weltkriege, überstanden und nichts an ihrem Zauber eingebüßt haben.
Es läuft gut in den 2010er-Jahren für die österreichische Kunst, auf den Bühnen von Kabarett und Musik zeigen sich viele neue Talente, die es bis an die Spitze schaffen.
Dann trennt Corona wie ein scharfes Schwert vieles von den KünstlerInnen ab - vom Künstler, den Künstlerauftritten, der Künstlergage, den Kunststätten, bleibt nur mehr die nackte Kunst selbst - oder in ihren Worten "#künst" übrig.
"#künst - Kunst in der Krise" begibt sich mitten in dieses Spannungsfeld:
- KUNST in der Krise - wird in einer Krise noch Kunst ausgeübt?
- Kunst in der KRISE - inwiefern hat die Pandemie die Kunst selbst in eine Krise gestürzt?
So entstand das Projekt #künst: Die beiden haben zahlreiche österreichische KünstlerInnen aus den Bereichen Musik, Kabarett und Zauberei zu sich eingeladen. Von jedem Teilnehmer wurden Kollodium-Portraits angefertigt. Im anschließenden Gespräch haben sie sich über den Themenkomplex "Kunst in der Krise" ausgetauscht und tiefe Einblicke in die ganz unterschiedlichen persönlichen Zugänge erhalten, wie verschiedene KünstlerInnen mit Krisen umgehen, welche Verluste sie erleiden mussten oder Gewinne daraus erzielen konnten. Ist Kreativität selbst dann möglich?
In diesem Buch sind die entstandenen Kollodium-Portraits wiedergegeben und die Gedanken der KünstlerInnen zusammengefasst.
"#künst - Kunst in der Krise" macht Mut, dass Kunst, insbesondere Musik und Humor, durchaus imstande ist, eine Krise zu überdauern und Menschen Hoffnung zu geben. Details »
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